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macitkaraahmetoglu

KI und Urheberrecht: Handlungsbedarf!

Ich war auf dem Podium der Urheberrechtskonferenz der Initiative Urheberrecht mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz zusammen mit meinen Kollegen Ansgar Heveling, MdB, CDU, Dr. Thorsten Lieb, MdB, FDP und Awet Tesfaiesus, MdB, Bündnis 90/Die Grünen.


Seit einem Jahr beherrschen ChatGPT und andere Anwendungen generativer KI mit immer neuen Möglichkeiten, Investitionen und Start-ups die Schlagzeilen und politischen Agenden. Die Anwendungen geben einen Vorgeschmack darauf, was Kl leisten kann und wie die Technologie unser Leben und Arbeiten heute und in Zukunft bereichern könnte.


Mancherorts ist die anfängliche Euphorie jedoch einer Ernüchterung gewichen. Neben systemischen Risiken wie Diskriminierung oder Fehlinformation bringen Anwendungen der generativen KI massive Umwälzungen für einige Bereiche mit sich - auch für Kunst und Kultur. Als Sozialdemokrat kritisiere ich nicht nur die Bedrohung der beruflichen Existenzen von Kunstschaffenden durch das Handeln der Kl-Anbieter.


Ich betrachte auch die Bedeutung, die der freie Zugang zu künstlerischen Werken für uns als Gesellschaft hat - und die fatalen Folgen, die ein möglicher Rückzug von Kunst und Kultur aus dem digitalen Raum haben könnte, wenn das aktuelle Geschäftsmodell der KI-Anbieter fortgesetzt wird.


Es besteht Handlungsbedarf.


Freiwillige Selbstverpflichtungen der Industrie gehen nicht weit genug. Was die vielen Künstler und Kulturschaffenden in Deutschland und Europa brauchen, ist eine gesetzliche Verpflichtung.




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