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Pressemitteilung zu Problemen für Rollstuhlfahrende in der Frankenbahn

Ludwigsburg - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoğlu wirft dem Bahn-Unternehmen Go Ahead und dem Verkehrsministerium des Landes mangelnde Planung auf Kosten behinderter Menschen vor.


„Dass ab dem 11. Dezember auf der Frankenbahn-Strecke nicht rollstuhl-gerechte Züge im Einsatz sein werden, ist ein Unding“, teilte der Wahlkreis-Abgeordnete am Mittwoch in einer Stellungnahme mit. Die Regionalbahn 8 fährt von Stuttgart über Ludwigsburg und Heilbronn nach Würzburg.


„Ein Mitarbeiter von mir ist auf den Rollstuhl angewiesen. Mir ist daher sehr bewusst, welche Bedeutung ein verlässlicher barrierefreier ÖPNV für diesen Menschenkreis hat.“ Macit Karaahmetoğlu beruft sich bei seiner Kritik auf eine Mitteilung des Bahnbetreibers. Laut dieser fahren nach dem Fahrplanwechsel barriere-eingeschränkte Ersatzzüge, weil der eigene Fahrzeugbestand mit einer neuen Sicherungstechnik ausgerüstet werden müsse.

Diese sei notwendig, damit die Fahrzeuge nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 den neuen Tiefbahnhof ansteuern können, so die Begründung von Go Ahead. Laut dem SPD-Politiker hätte das Land bei der Ausschreibung der Ersatzverkehre barrierefreie Fahrzeuge zur Bedingung machen müssen. Ausreichend Planungszeit habe es gegeben.


„Stattdessen werden im ganzen Land über Jahre hinweg Menschen mit Handicap in ihrer Mobilität beschnitten“, ergänzt sein von den Änderungen betroffener Mitarbeiter Pierre Orthen. Zwar bestehe laut Go Ahead für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste die Möglichkeit einer Voranmeldung der Reise über den Mobilitätsservice der Bahn, Hilfen beim Ein-, Aus- und Umsteigen könnten laut Bahn-Angaben allerdings nur an ausgewählten Stationen erbracht werden.


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